Was versteht man unter trockener Haut?

Fast ein Drittel der Deutschen leidet unter trockener Haut. Zu diesem Ergebnis kommt ein deutsch-schweizerisches Dermatologen-Team in einer aktuellen Studie1. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko dafür. Trockene Haut kann unterschiedliche Beschwerden verursachen und sollte daher gut gepflegt werden.

Häufig wird trockene Haut durch einen Mangel an Lipiden und Feuchthaltefaktoren in der Haut verursacht, wodurch die oberste Hautschicht austrocknet. Dies führt zu einer Beeinträchtigung der natürlichen Hautschutzbarriere, dessen Folge der Verlust von Feuchtigkeit ist. Trockene Haut kann zu Schuppen, Juckreiz oder sogar Rissen führen, die sich entzünden können.

Trockene Haut kann am gesamten Körper auftreten. Besonders anfällig sind jedoch Hautpartien mit wenig vorhandenen Talgdrüsen wie Hände, Arme und Beine. Auch Körperstellen, die vermehrter Reibung ausgesetzt sind, wie Knöchel und Fußsohlen, sind ebenfalls häufig betroffen. Trockene Haut geht oft auch mit empfindlicher und irritierter Haut einher.

Normale, gesunde Haut ist mit einem dünnen Hydrolipidfilm (natürlichen Fetten), dem sog. Säureschutzmantel der Haut, überzogen, welcher vor Feuchtigkeitsverlust schützt und so hilft, die Haut weich und geschmeidig zu halten. Ist die Barrierefunktion gestört, verliert die Haut Feuchtigkeit und trocknet aus.

Trockene Haut vs. Normale Haut
Normal Haut
Legende Trockene Haut vs. Normale Haut

1 https://www.allergieinformationsdienst.de/aktuelles/news/news/article/trockene-haut-weit-verbreitet.html